Wie eine Wärmepumpe den Wert Ihrer Immobilie steigert
Entdecken Sie, wie eine Wärmepumpe den Wert Ihrer Immobilie steigert

Es gibt viele Gründe für die Entscheidung für eine Wärmepumpe. Daher hat DAIKIN das Whitepaper Triebkräfte für die Einführung von Wärmepumpen in europäischen Privathaushalten veröffentlicht. Dieses Whitepaper vermittelt aus Fakten abgeleitete Erkenntnisse, anhand derer Kunden informierte Entscheidungen treffen können. Es werden entscheidende Faktoren wie Einsparungen bei Energiekosten, staatliche Förderprogramme, Umweltschutz und die Bedeutung von Wärmepumpen für die Zukunftssicherheit von Wohnbauten erläutert.
In diesem Artikel erläutern wir, wie eine Steigerung der Energieeffizienz einer Immobilie durch eine Wärmepumpe unmittelbar auch den Wert der Immobilie erhöht.
Eine Wärmepumpe steigert die Energieeffizienz Ihres Zuhauses und kann daher den Verkaufspreis bzw. den Mietwert im Vergleich zu einer ähnlichen, jedoch weniger energieeffizienten Immobilie erhöhen. Die Umstellung auf nachhaltigere Heizsysteme in Ihrem Zuhause ist ein entscheidender Bestandteil der weltweiten Anstrengungen zum Ausstieg aus fossilen Brennstoffen und zur Senkung von CO₂-Emissionen.
Wärmepumpen stellen eine kohlenstoffarme Alternative für Heizen, Warmwasserbereitung und Kühlen dar. Da Wärmepumpen erneuerbare Energie nutzen, verbessert sich die Umweltbilanz der Wohnimmobilie, und auch die Energiekosten sinken. Eine Wärmepumpe weist zwar viele Vorteile auf, stellt jedoch auch eine nicht unerhebliche Investition dar. Uns ist voll bewusst, dass Hauseigentümer, Vermieter und Mieter erst sämtliche Vorteile dieser Technologie und die erzielbaren Investmentrenditen kennen müssen.
Die Effizienz einer Wärmepumpe
Einer der wesentlichen Vorteile von Wärmepumpen ist die Energieeffizienz. Eine Wärmepumpe gewinnt den größten Anteil ihrer Energie (ca. 70 bis 80 %) aus einer kostenlosen und erneuerbaren Quelle – aus der Luft oder aus dem Erdreich. Beim übrigen Anteil handelt es sich um Elektroenergie, die zudem viel effizienter genutzt wird.
So werden beispielsweise mit jedem von einer DAIKIN Luft-Wärmepumpe verbrauchten Kilowatt an Elektroenergie zwischen drei und vier Kilowatt an erneuerbarer Energie aus der Luft gewonnen. Das ergibt eine Effizienzsteigerung von 300 bis 400 %.
Heutzutage ist in ganz Deutschland die Gesamtenergieeffizienz eines Gebäudes ein entscheidender Faktor für Kaufpreis, Verkaufspreis und Mietwert einer Immobilie. Diese Gesamtenergieeffizienz ist nicht nur eine Pflichtangabe, sondern wird von potenziellen Käufern bei der Entscheidung für ein neues Zuhause stark beachtet. Ein effizienteres Wohngebäude mit einer höheren Gesamtenergieeffizienzklasse erzielt meist einen höheren Verkaufspreis bzw. Mietwert.
Energieausweis für Wohngebäude in Deutschland
In Deutschland stellt die „EU-Richtlinie zur Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden“ die Basis zur Berechnung des Wärme- und Energiebedarfs einer Immobilie dar. In dieser Richtlinie sind zudem die beim Austauschen eines Wärmeerzeugers einzuhaltenden gesetzlichen Vorgaben aufgeführt.
Energieausweise für die einzelnen Gebäude werden von zugelassenen Sachverständigen wie im Gebäudeenergiegesetz (GEG) vorgegeben ausgestellt. Die Gebäude werden entsprechend ihrer Gesamtenergieeffizienz in Klasse H (niedrigste Effizienz) bis Klasse A+ (höchste Effizienz) eingestuft. In diese Einstufung gehen auch Faktoren wie Zustand, Energiequellen und Wärmedämmung der Immobilie ein.
Im Rahmen unserer Recherchen zu unserem Whitepaper simulierten wir die Auswirkungen des Installierens einer Wärmepumpe in eine Wohnimmobilie – ohne Berücksichtigung sonstiger Baumaßnahmen – da wir wissen wollten, wie dies die Energieeffizienz eines Gebäudes verändert. Unsere Recherche ergab bei jeder Simulation, dass sich durch das Installieren einer Wärmepumpe die Energieeffizienz erhöht, in bestimmten Fällen sogar um vier ganze Klassen.
Der Umfang dieser Steigerung war von zusätzlichen Faktoren abhängig, beispielsweise von der zuvor vorhandenen Wärmequelle und davon, ob es sich bei der auszutauschenden Wärmequelle um einen öl- oder gasbefeuerten Brennwertkessel handelt.
Auswirkungen der Gesamtenergieeffizienz auf den Preis einer Immobilie
Eine höhere Energieeffizienzklasse ist ein gutes Zeichen dafür, dass ein Wohngebäude weniger Energieverluste aufweist und daher billiger im Betrieb ist. Dadurch steigt sich auch die Attraktivität des Gebäudes gegenüber potenziellen Käufern. Diese Vorteile schlagen sich normalerweise auch im Wert des Wohngebäudes nieder.
Wir erfassten aussagekräftige Belege über Energieeffizienzprämien über ganz Westeuropa hinweg. Es zeigte sich, dass Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz, die zu einer besseren Energieeffizienzklasse führten, auch als höherer Verkaufspreis bzw. Mietwert zu sehen war.
In Deutschland beispielsweise erfahren Preise in städtischen Gebieten einen durchschnittlichen Anstieg von 6,3 %, wenn der jährliche Energieverbrauch um 100 kWh/m²a gesenkt werden kann. In großen Städten war dieser Wert mit 5 % etwas niedriger. Zudem stiegen die Preise für Häuser mit jedem beim Energieverbrauch eingesparten 1 € pro Jahr um etwa 20 €.
Hinzu kommt, dass sich Wohnhäuser mit hohem Energieverbrauch deutlich schwerer verkaufen lassen. Hausbesitzer registrierten beim Vermieten von energieeffizienten Wohnimmobilien einen kleinen, jedoch signifikanten Aufschlag auf die Miete. Eine Studie zum Apartmentmarkt in Berlin ergab, dass mit jeder Senkung der Energiekosten um 1 € pro Jahr eine Erhöhung des Mietpreises um 6,22 € pro Quadratmeter einherging.


Der zusätzliche Nutzen einer Wärmepumpe
Alles in allem steigert sich mit der Ausstattung von Wohnimmobilien mit Heizsystemen mit niedrigen Kohlendioxidemissionen die Energieeffizienz der Immobilien. Dadurch wiederum kann eine bessere Bewertung der Gesamtenergieeffizienz erreicht werden.
Das kann sich positiv auf den Verkaufspreis bzw. auf den Mietwert einer Immobilie auswirken, da immer mehr Käufer anstreben, in Wohnimmobilien mit niedrigeren Energiekosten zu investieren, auch in Erwartung zukünftiger gesetzlicher Vorgaben zu fossilen Brennstoffen und zum Ergreifen von Maßnahmen zur Verbesserung der CO₂-Bilanz.
Detaillierte Daten, Quellenangaben und Referenzen finden Sie im vollständigen Whitepaper (in Englisch, zum Herunterladen verfügbar).