Ökologische und praktische Vorteile
Neben den ökologischen Aspekten bietet eine Luft-Wasser-Wärmepumpe auch praktische Vorteile, wie einen erhöhten Wohnkomfort. Sie sorgt für eine gleichmäßige und zuverlässige Wärmeverteilung im gesamten Haus. Der Betrieb der Wärmepumpe ist so leise, dass er den Alltag der Familie nicht beeinträchtigt, was besonders in Wohngebieten mit hoher Dichte von Vorteil ist. „Lediglich, wenn wir im Winter das Fenster öffnen und die Wärmepumpe unter Volllast läuft, hört man ein leises Geräusch“, bemerkt Gerit Zienicke. Dieses störe aber nicht im Geringsten, obwohl das Außengerät direkt unterhalb eines Fensters installiert wurde.
Zusätzlich überzeugen Wärmepumpen im Vergleich zu Öl- oder Gasheizungen durch einen geringen Wartungs- und Instandhaltungsbedarf. Das liegt daran, dass Wärmepumpen ohne Verbrennung von fossilen Rohstoffen arbeiten, was weniger Verschmutzungen und Emissionen zur Folge hat. Doch auch hier gilt: Ordnungsgemäße Wartung und Instandhaltung sorgen für einen reibungslosen und effizienten Betrieb. Damit wird die Lebensdauer der Wärmepumpe verlängert und langfristig Geld eingespart.
Energieautarkie durch Photovoltaik
Bereits im Jahr 2021 installierte Gerit Zienicke eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 8 kWp und einem 5 kWh Speicher. Diese Anlage deckt den Strombedarf der Wärmepumpe über das Jahr hinweg rein rechnerisch ab. Im Winter muss allerdings Strom hinzugekauft werden. „Doch auch mit Einberechnung des Stromkaufs liegen wir noch unterhalb der Kosten, die beim Heizen mit der Ölheizung anfielen“, stellt Gerit Zienicke fest. Dank eines speziellen Wärmepumpentarifs, der über einen zweiten Stromzähler abgerechnet wird, können die Betriebskosten gesenkt werden. „Ich erwarte langfristig positive Entwicklungen bei den Strompreisen, die den Betrieb der Wärmepumpe noch attraktiver machen werden“, so Zienicke.
Neben der finanziellen Ersparnis bietet die Photovoltaikanlage auch den Vorteil der Unabhängigkeit von steigenden Energiekosten: Gerit Zienicke ist weniger abhängig von externen Stromanbietern und kann einen Großteil seines Energiebedarfs selbst decken. Dies erhöht die Versorgungssicherheit und schützt vor möglichen Preisschwankungen am Energiemarkt. Gerit Zienicke hat sein Haus somit nicht nur für die aktuellen Bedürfnisse, sondern auch für zukünftige Entwicklungen gerüstet.