Einfacher Heizungstausch
Der damalige Einbau der Wärmepumpe war innerhalb von zwei Tagen erledigt. Die alte Anlage wurde demontiert und entsorgt, die Elektrik erneuert und die bestehenden Leitungen im Keller wurden isoliert. Danach konnte die Wärmepumpe an das bestehende Wärmeverteilsystem angeschlossen werden. Beheizt wird das Haus mit 100 m2 Wohnfläche weiterhin über die bereits vorhandenen Stahl-Heizkörper mit einer Vorlauftemperatur von
maximal 48 °C. Im ehemaligen Kohlekeller wurde die Wärmepumpen-Inneneinheit installiert. Sie besteht aus einer wandhängenden, kompakten Hydrobox und einem 200 Liter Speicher für die Brauchwasseraufbereitung.
Nach dem Einbau der Wärmepumpe hat Stefan Schlüter den Spitzboden mit Steinwolle dämmen lassen. „Nachdem die Verbrauchswerte der Wärmepumpe konstant sehr gering waren, habe ich mich dann dagegen entschieden, das Haus noch weiter energetisch zu sanieren“, erläutert er.
Leise, zuverlässig und wartungsarm heizen
„Der Betrieb ist derart zuverlässig und die Bedienung einfach, dass ich manchmal vergesse, dass ich überhaupt eine Heizung habe“, so Stefan Schlüter. Aus diesem Grund hat er am Ventilatorgitter des Außengeräts einen kleinen Propeller befestigt, denn „das Gerät arbeitet so leise, dass ich mich oft frage, ob es überhaupt angeschaltet ist. Das drehende Propellerrad zeigt mir dann, dass die Wärmepumpe läuft“, lacht er.