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Ein liegender Mann sieht sich einen Plan für die Installation einer Wärmepumpe an

Eine Wärmepumpe ist eine sehr effiziente und CO₂-arme Technologie. Dabei werden erneuerbare Energiequellen genutzt, um Heizung, Warmwasser und Kühlung für Ihr Haus bereitzustellen. Diese Energie wird über angeschlossene Wärmeverteiler abgegeben, z. B. über Heizkörper, Fußbodenheizung, Wärmepumpenkonvektoren und an das Warmwassersystem.

In diesem Beitrag handeln wir Möglichkeiten zum Kombinieren von Wärmepumpen und Wärmeverteilern zu einem System, das für die optimale Temperatur in Ihrem Zuhause sorgt.

Eine Wärmepumpe kann wie ein herkömmlicher Heizkessel für fossile Brennstoffe an Wärmeverteiler angeschlossen werden. Der Unterschied liegt in der Art der Wärmeerzeugung und nicht in der Art der Wärmeverteilung.

Anstatt für die Wärmeerzeugung fossile Brennstoffe zu verbrennen, absorbiert eine Wärmepumpe Wärme aus erneuerbaren Quellen – aus der Luft, aus dem Boden oder Wasser – und nutzt einen Prozess aus Verdampfung und Kondensation eines Kältemittels. Das Ergebnis ist eine effizientere und sauberere Form des Heizens.

Kombinieren einer Wärmepumpe mit Wärmeverteilern

Es gibt zwei Arten von Wärmeverteilern: Hochtemperatur-Wärmeverteiler und Niedertemperatur-Wärmeverteiler.

Hochtemperatur-Wärmeverteiler finden sich typischerweise eher in älteren Häusern. Das Wasser im Wärmeverteiler wird auf 60 bis 70 °C erhitzt.

Sie können einen Hochtemperatur-Wärmeverteiler zusammen mit einer Hochtemperatur-Wärmepumpe oder einer Hybrid-Wärmepumpe verwenden. Diese wiederum kombiniert eine Wärmepumpe und einen Gas-Heizkessel. Bei dieser Hybridlösung wird das System bei Bedarf automatisch hochgeregelt, um die Effizienz zu maximieren und gleichzeitig höhere Temperaturen zu erreichen.

Heutzutage gibt es zahlreiche Wärmepumpen für hohe und mittlere Temperaturen, die Vorlauftemperaturen von über 60 °C erreichen. Diese Wärmepumpen eignen sich ideal für die Weiternutzung bereits vorhandener Rohrleitungssysteme und älterer Heizanlagen. Wärmepumpen funktionieren auch perfekt mit Niedertemperatur-Wärmeverteilern, wie sie in neueren Häusern üblich sind. In beiden Fällen zirkuliert das erwärmte Kältemittel durch einen Wärmetauscher, der die Wärme auf Wasser überträgt. Dieses Wasser zirkuliert dann durch Rohrleitungen zu den Wärmeverteilern.

Wärmepumpen mit Fußbodenheizung

Eine Wärmepumpe in Kombination mit einer hydronischen oder wasserbasierten Fußbodenheizung kann eine hervorragende Lösung zum Heizen eines Hauses sein. Wärmepumpen arbeiten bei niedrigeren Temperaturen am effizientesten, und Fußbodenheizungen arbeiten mit viel niedrigeren Temperaturen als Wärmeverteiler. Fußbodenheizungen sind außerdem energieeffizient und komfortabel.

Insbesondere hydronische Fußbodenheizungen können sehr gut mit einer Wärmepumpe kombiniert werden. Bei dieser Option wird nur ein Minimum an Energie benötigt, außerdem kann sie größtenteils aus erneuerbaren Energiequellen gespeist werden.

Wärmepumpenkonvektoren

Eine weitere Option ist ein Wärmepumpenkonvektor (HPC), auch „Gebläsekonvektor“ genannt. Ein solcher Konvektor ähnelt einem Heizkörper, da beide die Wärmekonvektion zum Erwärmen eines Raumes nutzen, aber der Vorgang verläuft bei einem HPC viel schneller, da ein kleiner Ventilator im Hintergrund den Heizvorgang beschleunigt. Ein HPC kann daher die gleiche Raumtemperatur wie ein herkömmlicher Wärmeverteiler erreichen, jedoch mit niedrigeren Vorlaufwassertemperaturen. Das spart Energie.

Ein Wärmepumpenkonvektor ist mit Fußbodenheizungen und Wärmeverteilern in Multi-Zonen-Installationen kombinierbar und kann in Kombination mit Niedertemperatur-Wärmepumpen ältere Wärmeverteiler ablösen. Mit einer Niedertemperatur-Wärmepumpe erreichen Sie eine höhere Leistung bei maximaler Effizienz.

Auswählen des richtigen Wärmepumpenanschlusses

Letztendlich hängt die Auswahl der besten Wärmeverteiler für die Kombination mit Ihrer Wärmepumpe von der konkreten Immobilie, Ihrem Budget und Ihren Bedürfnissen ab. Welche Ansprüche Sie auch stellen, es wird sich ein Wärmeverteiler dafür finden.

Wir empfehlen stets, sämtliche Optionen mit einem Fachbetrieb zu besprechen, auch das Thema „Wärmeverteiler“. Auf diese Weise können Sie ganz sicher sein, dass Sie die richtige Lösung für Ihr Haus finden.

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