Schnelle Installation reduziert Beeinträchtigungen für Mieter
Das Bestandsgebäude der SWSG stammt aus dem Jahr 1964 und wurde bereits 2003/2004 energetisch saniert. Das Mehrfamilienhaus mit 24 Wohneinheiten hat insgesamt eine zu beheizende Wohnfläche von 1.233 m2. Im Rahmen des Modernisierungsprojekts der Heizungsanlage wurde der bestehende Gaszentral-Kessel mit einer Gesamtleistung von 60 kW durch ein Daikin Energiemodul ersetzt. Das Energiemodul ist mit vier Luft-Wasser-Wärmepumpen des Typs Daikin Altherma 3 H HT in der Baugröße 18 ausgestattet. Die gesamte Wärmepumpenleistung beträgt 50,48 kW (A-11/W55) bzw. 52,32 kW (A-7/W55). Das im Gebäude vorhandene Wärmeverteilungssystem aus Konvektionsheizkörpern kann beibehalten werden. Aufgestellt wurde das Energiemodul in Stuttgart auf einer Grünfläche neben dem Haus.
„Die schnelle und unkomplizierte Installation ist ein entscheidender Vorteil des Daikin Energiemoduls,“ betont Dr. Mathieu Riegger. „Wir versprechen uns durch den hohen Vorfertigungsgrad nicht nur bei der Installation, sondern auch bei der Planung Zeit- und Kostenvorteile bei gleichzeitig sehr hoher Qualität.“
Das modular anpassbare Energiemodul kann grundsätzlich eine planerische maximale Heizleistung von 24 bis 120 kW und eine Vorlauftemperatur von bis zu 70 °C abdecken. Somit können bis zu 40 Wohneinheiten beheizt und mit hygienischem Warmwasser versorgt werden. Geeignet ist das Modul für alle Reihen- und Mehrfamilienhäuser im Neu- und Altbau sowie für Werkstätten, Hallen und vieles mehr – und das unabhängig vom eingesetzten bzw. geplanten Wärmeverteilungssystem (Heizkörper oder Fußbodenheizung).
Energiemodul erfüllt hohe Anforderungen
Die Wandgeräte im Modul sind als Kaskadensystem zusammengeschlossen und versorgen die Wohnungen zuverlässig mit Heizwärme und Warmwasser. Vier Daikin ST-Speicher wurden im Keller des Gebäudes, in dem ausreichend Platz dafür vorhanden ist, installiert, um das Modul im Außenbereich kompakter zu halten. Diese ermöglichen eine hygienische Warmwasserbereitung durch einen separaten Hochleistungs-Wärmetauscher aus Edelstahl.
„Für die Wärmeversorgung des Gebäudes war es eine wichtige Anforderung, dass durch die regenerativen Wärmeerzeuger auch hohe Vorlauftemperaturen bereitgestellt werden können,“ erläutert Dr. Mathieu Riegger. „So kann die Trinkwarmwasserzirkulation erneuerbar und gleichzeitig bezahlbar abgedeckt werden.“