Die Leading Air Convention schafft Raum für Begegnung und Kommunikation. Sie ist Impulsgeber und Blickerweiterer. „Nur wenn wir über den Tellerrand schauen, den Austausch fördern und die Vernetzung stärken, ist die Baubranche auch in Zukunft erfolgreich“, erklärt Gunther Gamst, Geschäftsführer von DAIKIN Germany, das Ziel der Veranstaltung. Über 530 Teilnehmer waren vom 06. bis 08. April 2016 nach Berlin gereist, um dem hochwertigen Vortragsprogramm zu folgen, das interessante Aspekte für alle Gewerke bot. Die Themen Klimaschutz und Energieeffizienz zogen sich dabei als roter Faden durch die Veranstaltung und sind damit dort angekommen, wo das größte Einsparpotential liegt: in der Wirtschaft.
Wie bereits 2015 war der erste Tag der Leading Air Convention mit Informationen über DAIKIN zu der Geschäftsentwicklung und zu neuen Strategien exklusiv den Fachpartnern vorbehalten. An den beiden Folgetagen stießen Planer, Architekten sowie Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft hinzu. Das Ziel, integrierte Planung, Innovation und Energieeffizienz weiter voranzutreiben, ist DAIKIN geglückt. „Nach einem erfolgreichen Auftakt im vergangenen Jahr sind wir mit der zweiten Leading Air Convention überaus zufrieden. Wir konnten inspirieren, informieren und wichtige Impulse setzen, um die Herausforderungen der nächsten Jahre gemeinsam zu bewältigen“, resümiert Gunther Gamst.
Was wir von der Automobilbranche lernen können
Ein prominenter Keynote-Speaker ließ die Teilnehmer gleich zu Beginn in die spannende Welt der Autohersteller einsteigen: Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer, international geschätzter Automobilexperte, zeigte, vor welchen Herausforderungen die Automobil-industrie steht und wie sie diese in Chancen umwandelt. Herausforderungen, denen sich auch die TGA-Branche stellen muss: Klimaschutz, Energieeffizienz sowie Qualitätsanforderungen bei steigender Produktvielfalt. Zu den erfolgreichen
Lösungsstrategien der Autobranche gehört laut Dudenhöffer insbesondere Standardisierung in Kombination mit Flexibilität. „Autobau ist eine Blaupause für Standardisierung“, so der Inhaber des Lehrstuhls für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Automobilwirtschaft an der Universität Duisburg-Essen. Beeindruckender Beweis dafür ist die Zunahme der Modelllinien großer deutscher Autobauer innerhalb von nur 25 Jahren: beispielsweise stieg bei BMW die Modellzahl von sieben (1990) auf 28 (2015). In der Regel basieren die Modelle auf drei Standardmodulen. Lediglich der Aufbau wird zielgruppenspezifisch abgewandelt und entscheidet darüber, ob es sich um ein Cabriolet oder einen SUV handelt. Ein weiteres Erfolgskriterium ist laut Prof. Dudenhöffer Flexibilität: „Hersteller, die schnell auf Marktveränderungen und daraus resultierende Kapazitätsengpässe und -überhänge reagieren können, haben einen deutlichen Wettbewerbsvorteil. Zudem müssen die Hersteller berücksichtigen, dass Innovationen den Kunden und nicht den Ingenieur glücklich machen müssen.“ Diese drei Punkte – Standardisierung, Flexibilität und Kundennutzen – lassen sich sehr gut auf die TGA- und Kälte-/Klimabranche übertragen.
Der Herausforderung, die CO2-Emissionen zu reduzieren, begegnet man im Autobau unter anderem mit Leichtbau und effizienteren Motoren. Insbesondere in den USA ist zu beobachten, wie echte Innovationen von Nicht-Autobauern kommen. So wurde Tesla allein mit dem Ziel gegründet, massentaugliche Elektroautos herzustellen, ohne vorher einen Fuß in der Automobilbranche gehabt zu haben.
Gunther Gamst resümierte im Anschluss: „Im Gebäudebau sind viele Arbeitsschritte zu individuell. Wir müssen wie die Automobilbranche auf Standardisierung setzen. So schaffen wir es, gleichbleibende Qualität zu gewährleisten und gleichzeitig kosteneffizient zu wirtschaften.“
„Klimaschutz ist Chefsache“
Den Kernvortrag zum Klimaschutz hielt Sabine Nallinger, Vorständin der Stiftung 2°. Seit 2015 unterstützt DAIKIN die Stiftung und rückt dabei als herstellendes Industrieunternehmen die hohe Bedeutung des Gebäudesektors für das Gelingen der Energiewende in den Fokus. „Die Stiftung 2° ist eine CEO-Initiative und zeigt, dass Klimaschutz Chefsache ist. Mit einem starken Netzwerk können wir so branchenübergreifend konkrete Wege zur Erreichung des 2-Grad-Klimaziels aufzeigen“, erklärt Nallinger. Die Stiftung stellt ihre Unterstützer mit Klimastrategien für eine 2-Grad-Wirtschaft auf. Gemeinsam unterstützen die Förderunternehmen durch ihr Handeln das Erreichen des oberen Zielkorridors der deutschen Klimapolitik: die Reduktion von Treibhausgas-Emissionen um 95 Prozent bis 2050 im Vergleich zu 1990. Dabei dürfe nicht aufgehört werden, bestehende Technologien zu hinterfragen und massiv auf den Strombezug aus erneuerbaren Energiequellen umzustellen. Sabine Nallinger betonte, dass die Marke „2°“ nicht als Hindernis, sondern als Chance gesehen werden muss, um Innovationen voranzutreiben.
12 Unternehmen mit insgesamt 800.000 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von 200 Mrd. Euro sind aktuell Unterstützer der Stiftung 2°. „Wir nehmen eine Vorreiterrolle ein und zeigen, dass unsere Produkte auch mit Blick auf die Zwei-Grad-Marke funktionieren. Es gibt keine Ausreden mehr. Das sind wir unseren Kindern und Enkelkindern schuldig“, bekräftigt Gamst das Engagement der Stiftung.
Zukünftige Herausforderungen der Branche
Einen weiteren Höhepunkt der Veranstaltung bildete die Podiumsdiskussion. „Impulsgeber oder im Dornröschenschlaf – ist unsere Branche für die Herausforderungen der Zukunft gerüstet?“ Diese provokante Frage diskutierten Prof. Thomas Auer (Lehrstuhlleiter Gebäudetechnologie und Bauklimatik, TU München), Dina Köpke (Director Governmental Affairs, Emerson Climate Technologies), Martin Rüterbories (Geschäftsführer HEIFO Rüterbories), Dr. Alexander Renner (Leiter Referat Energiepolitische Grundsatzfragen im Gebäudebereich, Bundesministerium für Wirtschaft und Energie), Prof. Matthias Sauerbruch (Architekt & Gründungspartner Sauerbruch Hutton) und Gunther Gamst (Geschäftsführer DAIKIN Deutschland). So vielfältig die Kompetenz- und Berufsfelder der Beteiligten waren, so vielfältig fielen auch die genannten Herausforderungen für die Branche aus. Eine Kontroverse zeigte sich bei der Fragestellung, ob Deutschland noch Vorreiter in Punkto Klimaschutz und Innovation sei. „Neubauten müssen bereits ab 2020 Niedrigstenergiegebäude und der Gebäudebestand bis 2050 nahezu klimaneutral sein, hier sind wir auf einem guten Weg“, vertrat Alexander Renner seinen Standpunkt. Dina Köpke hielt dagegen, dass ihrer Meinung nach die skandinavischen Länder beispielsweise im Gebäudebestandsbereich weiter seien. In Deutschland müssen allein bis 2020 19 Millionen Gebäude und 41 Millionen Wohnungseinheiten saniert werden, um die gesetzten Ziele zu erreichen. Die Sanierungsquote liegt allerdings momentan bei rund 1 %. Als Vertreter der Anlagenbauer sieht hier Martin Rüterbories schwarz: „Zum einen fehlen uns die Fachkräfte. Zum anderen herrscht durch neue Kältemittel und Regelungstechnik ein hoher Schulungsbedarf, der sehr zeitintensiv ist.“
Das Thema der steigenden Komplexität wurde von allen Teilnehmern beobachtet. Prof. Thomas Auer sagte dazu: „In der Einfachheit liegt der Schlüssel für Innovationen.“ Und auch Gunther Gamst vertrat die Ansicht, dass vor allem Deutschland von dem Anspruch der überhöhten Ingenieursleistung einen Schritt zurückgehen und mehr hinterfragen muss, wo der wirkliche Kundennutzen liegt. Matthias Sauerbruch bezeichnete in diesem Zusammenhang den Menschen ironisch als „Störfaktor im System“. Er verdeutlichte dies am Beispiel des Umweltbundesamts Dessau. Die Behörde wurde nach dem neuesten Stand der Technik saniert und daraufhin ein Jahr lang der Primärenergieverbrauch gemessen. Dieser war doppelt so hoch wie prognostiziert, da die Handhabung der Technik zu kompliziert war und die Angestellten sie deshalb nicht korrekt bedienten. Erst nach einer umfassenden Schulung verbesserte sich der Verbrauch. Hier kam die Podiumsrunde zu dem Fazit, dass der Nutzer mehr in den Fokus gerückt werden und Ingenieure auf Einfachheit setzen müssen. „Das Fachwissen ist in der Baubranche vorhanden, es muss aber auf den Endnutzer übertragen werden. Hier können wir noch viel von anderen Branchen lernen und unseren Blick weglenken von reinen Produktlösungen. Neue Sichtweisen, einfache Konzepte, mehr Standardisierung und ein partnerschaftliches Zusammenspiel sind wichtige Faktoren, um unsere Branche auch weiterhin zukunftsfähig aufzustellen“, ist sich Gunther Gamst sicher. Ein fehlender integraler Planungsansatz bei der Zusammenarbeit aller Projektbeteiligten wurde auch von den anderen Teilnehmern bestätigt. Nur gemeinsam können die Lösungen für die Herausforderungen gefunden werden. „Innovation geht mit Dialog einher. Wir müssen verstehen, was die anderen Gewerke machen und dann miteinander reden“, so Matthias Sauerbruch.
Moderiert wurde die Podiumsdiskussion von den Fachjournalisten Christoph Brauneis und Burkhard Fröhlich.
BIM als Modell der Zukunft
Wie ein besseres partnerschaftliches Zusammenspiel im Bauwesen erreicht werden kann, behandelte der Vortrag von Jakob Przybylo, renommierter BIM-Experte. Er gab eine Einführung und einen Überblick über die Arbeitsmethode BIM (Building Information Modeling). „Wichtigste Vorteile sind ein geringeres Risiko, Kostensicherheit und die hohe Transparenz besonders bei komplexen Projekten“, fasste Przybylo zusammen. In Deutschland gewinnt die Methode bei der Koordination von Planung, Errichtung und Instandhaltung von Gebäuden zunehmend an Bedeutung. Dabei werden alle verfügbaren Gebäudedaten auf ein virtuelles 3D-Modell übertragen, das über den gesamten Lebenszyklus eines Projektes als Datendrehscheibe und Informationsquelle dient. Alle Arbeitsschritte können somit anhand dieses Modells zentral koordiniert und optimiert werden. Die Praxis in Deutschland zeigt laut Przybylo jedoch, dass für eine Umsetzung die nötige Struktur fehle. Andere Länder wie England oder die skandinavischen Länder würden bereits erfolgreich mit BIM arbeiten. „Hier muss Deutschland aufholen, es muss eine Akzeptanz für die Nutzung der Methode geschaffen werden“, so Przybylo. Denn er ist sich sicher, dass BIM in wenigen Jahren in der EU verpflichtend sein wird. Deswegen empfiehlt er allen Gewerken, sich mit dem Thema frühzeitig auseinanderzusetzen.
Strommarkt-Design der Zukunft
„Was, wenn die Sonne mal nicht scheint?“ Diese Fragestellung bildete den Hintergrund zum Vortrag von Dr. Christian Redl von der Denkfabrik Agora Energiewende, in dem betrachtet wurde, wie sich die Stromversorgung im Jahr 2030 verändern wird. „Um die EU-Klimaziele zu erfüllen, werden Wind- und Solarenergie die Stützpfeiler unserer künftigen Energieversorgung werden“, so Redl. Einen Vorgeschmack, welche Herausforderungen künftig auf uns zukommen, gab die Sonnenfinsternis 2015. Dabei reduzierte sich die PV- Erzeugung innerhalb von 65 Minuten um 12 GW, um sich innerhalb von 75 Minuten um ca. 19 GW zu erhöhen. „Solche Rampen werden ab 2030 häufiger vorkommen“, prognostiziert der Energie-Experte. Um Versorgungssicherheit zu gewährleisten, müsse das heutige Stromsystem grundlegend verändert und vor allem flexibler werden. Dafür müssten sich die Strukturen des konventionellen Kraftwerkparks und dessen Betriebsweise ändern. Deutschland benötige dann weniger Grundlast-, dafür aber mehr
Mittel- und Spitzenlastkraftwerke und neue Speicheroptionen würden genutzt. Außerdem werde das Lastmanagement entscheidender. Zudem müsse das Stromsystem bis 2030 zunehmend grenzüberschreitend verbunden sein. So sinken beispielsweise stündliche Windrampen bei europaweitem Zusammenschluss um 50%.
Grundsätzlich seien das jedoch Herausforderungen, die händelbar sind. „Das Flexibilitätspotential ist groß, für dessen Hebung benötigt es jetzt jedoch proaktive Politiken“, schloss Redl seinen Vertrag ab.
Gesetzliche Rahmenbedingungen
Wichtige Fakten und Hinweise zur energetischen Bewertung lieferte Lutz Dorsch, Geschäftsführer der Dorsch und Hoffmann GmbH Institut für Energieeffizienz, mit einem Blick auf die aktuelle Normung und Gesetzgebung. Dabei ist zu bedenken, dass in Deutschland der Gebäudebereich fast 40 % des gesamten Energieverbrauchs verursacht. Anschaulich erläuterte er, wie EU-Vorgaben zur Energieeinsparung unmittelbar auf Hersteller und Verbraucher wirken können oder erst durch die Regierungen der Mitgliedsstaaten in nationales Recht umzusetzen sind. Den Weg zu einem nahezu klimaneutralen Gebäudebestand, was gleichbedeutend ist mit einer Senkung des Primärenergiebedarfs um 80 % gegenüber 2008, soll die “Energieeffizienzstrategie Gebäude“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie aufzeigen. Mit Blick auf die aktuelle Diskussion um die Novellierung der Energieeinsparverordnung und den damit verbundenen Änderungen gab Herr Dorsch jedoch zu bedenken: „Doch ganz egal wie energieeffizient Neubauten auch sein mögen, in erster Linie sind sie zusätzliche Emittenten. Nur die Sanierung und der Ersatz von Bestandsgebäuden bewirkt eine Senkung des Energiebedarfs und der CO2-Emissionen“, fasste Dorsch seinen Vortrag zusammen.
Produktlösungen mit Effizienz und Einfallsreichtum
Branchennahe Unternehmen beteiligten sich als Convention-Partner an der Leading Air Convention und nutzten teilweise die Gelegenheit, einen Vortrag zu halten.
„Die effizienteste Form der energetischen Gebäudesanierung“ präsentierte Björn Strakeljahn vom Pumpenhersteller Wilo-Energy Solutions. Durch Hocheffizienzpumpen lassen sich mit überschaubaren Investitionskosten in Europa pro Jahr bis zu 11 Millionen Tonnen CO2 und bis zu 4 Milliarden Euro Stromkosten einsparen. Damit ist die energetische Gebäudesanierung einer der Schlüsselfaktoren für die Energiewende.
Viele neue Einblicke rund um den Werkstoff Aluminium bot Dr. Philip Grothe von Alimex (Produzent von Aluminium-Halbzeugen). Vor allem in der gestaltenden Architektur sei Aluminium ein oft eingesetzter Werkstoff. Das Besondere: als dritthäufigstes Element der Erdkruste steht er nahezu unerschöpflich zur Verfügung. Der energieintensiven Herstellung von Aluminium wird vor allem in der Baubranche zunehmend durch eine Schließung der Stoffkreisläufe entgegengewirkt. Dafür werden bereits verbaute Rohstoffe nach Nutzungsende wieder rückgeführt und damit schon heute eine Recyclingrate für Aluminium von nahezu 100 % erreicht.
Eine interessante und gleichzeitig sinnvolle Kombination stellte Christoph Rotthaus von der 2G Energy GmbH vor: den gemeinsamen Einsatz von VRV-Wärmepumpen und Blockheizkraftwerken. Er zog das Fazit, dass beide Systemlösungen technisch ausgereift sind und damit eine hohe Effizienz erzielt werden kann. Vorteile der gemeinsamen Nutzung sind niedrige Stromkosten bei der Wärmepumpe, die Reduktion von CO2-Emissionen und eine Unabhängigkeit bei Stromausfällen. Gemeinsame Einsatzgebiete sind die Gebäudeheizung, Brauchwassererwärmung und Dampferzeugung.
Menschen schaffen Veränderungen
Losgelöst von Produktlösungen stellte Peter Kugler, Personalkoordinator bei DAIKIN, in seinem Vortrag den Menschen in den Fokus. „Wir gehen alle ganz unterschiedlich mit Veränderungen und Krisen um. Für uns bei DAIKIN ist mit Blick auf den Berufsalltag auch das Soft Skill Resilienz von Bedeutung“, so Kugler. Damit wird eine innere Widerstandskraft bezeichnet, die es ermöglicht, Krisen zu bewältigen. Kugler thematisierte außerdem die veränderte Kommunikation der neuen Generation, die sich hauptsächlich über das Smartphone abspielt. Für den Personalkoordinator ein Problem: „Ich erlebe immer wieder, dass die heutige Generation verlernt hat, geduldig zu sein, keine Verbindlichkeiten eingehen möchte und statt echter Emotionen nur noch Smileys kennt.“ Die veränderte zwischenmenschliche Kommunikation und der Wertewandel in der Gesellschaft schlagen sich besonders beim Thema Fachkräfte- und Nachwuchsmangel in der Branche nieder. „Wir haben uns überlegt, was man unternehmen kann und haben gemeinsam mit dem Verband ZVKKW die Nachwuchsinitiative Kälte-Klima-Industrie N.I.K.K.I. gegründet“, erläutert Kugler. Die Idee dahinter ist, gemeinsam mit anderen Industrievertretern junge Leute für die Kälte- und Klimabranche zu begeistern. In der Praxis erweist sich das aber als schwierig, da es zu viele Verbände gibt, die nicht zusammen arbeiten. Auch hier gilt: Nur wenn die gesamte Industrie an einem Strang zieht und zusammen arbeitet, lassen sich die Probleme und Herausforderungen der Zukunft lösen.
Gunther Gamst schickte die Besucher zum Schluss der Veranstaltung mit einem Rat nach Hause: „Verlernen Sie das Spielen nicht. Halten Sie die Augen und Ohren offen, um Neues zu lernen und schauen Sie dabei auch über den Tellerrand. Denken Sie weniger und entscheiden Sie mehr aus dem Bauch raus. Dabei sollten wir immer nach dem ehrbaren Prinzip des Kaufmanns handeln. Denn das hat unser Land erfolgreich gemacht.“
Unterstützer und Partner stellen sich vor
Weitere namhafte Unternehmen präsentierten auch in diesem Jahr ihre Produktlösungen im Messebereich der Leading Air Convention und schufen hier eine Plattform für Austausch und Information: AAF-Lufttechnik (Hersteller von Partikel- und Molekularluftfiltern sowie HEPA- und ULPA-Filtern), Biddle (Hersteller von Türluftschleiern und Klimalösungen für öffentliche Gebäude, Einzelhandel und Industrie), DAIKIN Chemical (Hersteller u.a. von Kältemitteln und Gebäudebeschichtung ProfleXum-Konzept), Güntner (Hersteller von Verflüssigern und Komponenten) und Zennio (Hersteller von KNX-Lösungen). „Jeder Partner bringt seine eigene Sicht und Produktlösung mit ein und macht die Leading Air Convention damit zu einer branchen- und systemübergreifenden Plattform für Ideen und Informationen“, zeigt sich Gunther Gamst zufrieden. Wie schon im Vorjahr unterstützte die Bauverlag BV GmbH, größter Anbieter von Fachinformationen für Architektur und Bau im deutschsprachigen Raum, die Leading Air Convention als Medienpartner.